Schweizer Astrophysiker in den USA; Autorität auf dem Gebiet des Raketenantriebs und ferngesteuerter Geschosse; maßgebl. beteiligt an der Entwicklg. des Düsenantriebs; Wegbereiter neuer astronomischer Ideen
* 14. Februar 1898 Warna (Bulgarien)
† 8. Februar 1974 Pasadena/CA
Wirken
Fritz Zwicky wurde am 14. Febr. 1898 in Warna in Bulgarien am Schwarzen Meer als Sohn des dortigen norwegischen Konsuls Fridolin Z. geboren. Sein Vater war außerdem Kaufmann und von schweizerischer Abstammung und Staatsangehörigkeit. Die Familie stammte aus Mollis im Kanton Glarus.
Z. erhielt seine Erziehung in der Schweiz, er besuchte die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich und promovierte hier im Jahre 1922 zum Dr. nat. sc. Vorher hatte er schon das Diplom-Physiker-Examen im Jahre 1920 abgelegt.
Von 1920-1925 war Z. als Forschungsassistent an der ETH Zürich tätig. Durch ein Stipendium der Rockefeller-Stiftung kam er 1925 nach Pasadena ans Kalifornische Institut für Technologie, wo er von 1927-1929 assistant Professor für theoretische Physik, anschließend bis 1941 associate Professor war. Von 1942 bis 1968 schließlich hatte er dort einen Lehrstuhl für Astrophysik. Seit 1968 war er emeritiert.
Z. war eine Autorität auf dem Gebiet des Raketenantriebs und Spezialist für ferngesteuerte Geschosse. Er arbeitete Projekte für den Beschuß des Mondes aus und war an der Entwicklung des Düsenantriebs maßgeblich ...